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FALL:

Zerstörtes Monometer

EREIGNIS

In dem vorhandenen LF sind zwei Atemschutzgeräte sowie Ersatzflaschen im Mannschaftsraum auf einem ausziehbaren Schlitten gelagert. Nach einer Übung wurden die Geräte wieder auf der Schublade verlastet. Leider wurde die Mitteldruckleitung samt Manometer nicht korrekt am PA verstaut. Beim Schließen der Schublade, geriet das Druckmanometer eines Atemschutzgeräts zwischen Gerät und Fahrzeugkarosserie (Aufbau) und wurde somit eingequetscht. Durch die Kraft der schiebenden Schublade, wurde das Manometer-Glas zerstört und die Füllstandsnadel brach. Der Verursacher bemerkte seinen Fehler offenbar nicht, denn das nun defekte Gerät wurde erst bei einer Routinekontrolle einige Tage später entdeckt. Daraufhin wurde das Gerät auf weitere Schäden geprüft und außer Dienst gestellt.

FACHKOMMENTAR

Das Vorkommnis muss innerhalb der Wehr besprochen werden, so dass die Problematik allen bekannt ist. Darüber hinaus müssen die Feuerwehrangehörigen wiederkehrend unterwiesen werden, regelmäßig die wiederkehrenden Prüfungen sowie vor Einsatzbeginn unbedingt die Einsatzkurzprüfung durchzuführen.

Sollte ein Schaden festgestellt werden, so ist dieser sofort zu melden und zu beheben. Getreu dem Grundsatz „Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“ ist ein besonders hohes Maß an Sorgfältigkeit beim Verstauen von Ausrüstungsgegenständen auf den Fahrzeugen erforde

Dieses Fallbeispiel beruht auf anonymen Schilderungen. Hier gegebene Handlungsempfehlungen befreien nicht von der Pflicht zur Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften und des sicherheitstechnischen Regelwerks.

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