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FALL:

Fehlerhafte Atemschutztechnik

EREIGNIS

Beim Anschließen des Lungenautomaten an den Atemanschluss stülpte sich die Maske nach innen und das Anschlussstück quetsche Ober- und Unterlippe ein. Beim begutachten des Atemanschluss ist festgestellt worden, dass ein Stützblech zwischen Scheibenrahmen und Anschlussstück fehlt.

FACHKOMMENTAR

Im Feuerwehrdienst dürfen nur regelmäßig geprüfte Ausrüstungsgegenstän[-]de und Geräte eingesetzt werden. Die Qualität der Prüfung ist elementarer Bestandteil der Sicherheit des Feuerwehrangehörigen, welcher das Gerät nutzt. Dem Gerätewart kommt somit eine verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe zu. Die Nutzung von Ausrüstungsgegenständen eines Herstellers kann die Prozesssicherheit erhöhen. Die Gerätewarte müssen zur Erfüllung Ihrer Aufgabe gut ausgebildet und regelmäßig fortgebildet werden. Es empfiehlt sich ein „Vieraugensystem“. Hierbei wird die Arbeit des Gerätewartes als 100%-Begutachtung bzw. stichprobenartig kontrolliert, um etweilige Fehler aufzudecken und die Qualität sicherzustellen. Dies dient vorrangig der Sicherheit des Anwenders.

Dieses Fallbeispiel beruht auf anonymen Schilderungen. Hier gegebene Handlungsempfehlungen befreien nicht von der Pflicht zur Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften und des sicherheitstechnischen Regelwerks.

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