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AKTUELLES:

Broschüre „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!“

Im neuen Gewand und mit neuen Inhalten erschienen:

 

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt! Die gleichnamige Informationsbroschüre aus dem Jahr 2012 wurde vollständig überarbeitet. Nun ist sie neu erschienen und wird von den Feuerwehr-Unfallkassen zur Verfügung gestellt. Thematisiert werden Unfallverhütung, Sicherheit und Gesundheit speziell für den Jugend- und Kinderfeuerwehrdienst.

Menschen, die in der Feuerwehr als Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte und –wartinnen sowie Betreuer und Betreuerinnen tätig sind, tragen eine besonders hohe Verantwortung. Nicht ohne Grund fordert daher die DGUV Vorschrift 49 Unfallverhütungsvorschrift „Feuerwehren“ im § 17 (1): „Kinder und Jugendliche sind als Feuerwehrangehörige geeignet zu betreuen und zu beaufsichtigen. Ihr körperlicher und geistiger Entwicklungsstand sowie der Ausbildungsstand sind beim Feuerwehrdienst zu berücksichtigen“.

Unfälle und Überbeanspruchungen können nachteilige Auswirkungen auf die Entwicklung haben, insbesondere auf die von Kindern und Jugendlichen. Der Schutz vor Gefahren muss deshalb insbesondere in den Kinderund Jugendfeuerwehren an erster Stelle stehen.

Die Broschüre „Gefahr erkannt - Gefahr gebannt“ enthält Anregungen, wichtige Hinweise und Tipps, die helfen sollen, Sicherheit und Gesundheit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren zu gewährleisten, Gefahrenquellen rechtzeitig zu erkennen, zu beseitigen und somit Unfällen als auch Überbeanspruchungen vorzubeugen.

Nicht vergessen werden darf dabei, dass hier Sicherheit und Gesundheit auch Kinder- und Jugendschutz bedeutet, d. h. Schutz vor Vernachlässigung, körperlicher und seelischer Gewalt, Misshandlung oder Missbrauch.

Seit einigen Jahren ist es in allen Bundesländern möglich, Kinder unter zehn Jahren in Kinderfeuerwehren bzw. in die Jugendfeuerwehr aufzunehmen. Und die Zahl der Mitglieder unter 10 ist stetig steigend. Dies war ein Grund für die Überarbeitung der Broschüre, da die Betreuung dieser Altersgruppe noch einmal andere Anforderungen an die Betreuenden und die Schaffung der Voraussetzungen für einen kindgerechten, unfallfreien „Feuerwehr“-Dienst stellt. So beinhaltet die Broschüre u.a. Hinweise dazu, was bei Kindern unter zehn Jahren in der Feuerwehr zu beachten ist, z. B. in Bezug auf die körperlichen Entwicklungen und Leistungsfähigkeiten, aber auch hinsichtlich baulicher Anlagen.

Die Broschüre beinhaltet u.a. die Kapitel praktische Ausbildung, Übungen zum Bundeswettbewerb, Zeltlager und Fahrten, Nutzung von Fahrzeugen, 24-Stunden-Dienst. Es werden Hinweise zur Schutzkleidung, zum Umgang mit Feuerwehrtechnik, mit Löschgeräten, wasserführenden Armaturen, Leitern, zu Ausflügen, zu Gefährdungen durch Wetterereignisse usw. gegeben.

Als Anlagen sind die Checkliste Freizeitfahrt / Zeltlager, Baderegeln und Hinweise zum Verhalten bei Gewitter beigefügt. Die Anlagen werden auf den Internetseiten der Feuerwehr-Unfallkassen als herunterladbare PDF-Dokumente bereitgestellt. Die Baderegeln und die Hinweise zum Verhalten bei Gewitter können dann z.B. auch als Aushang verwendet werden. Die Checkliste Freizeitfahrt / Zeltlager gibt es als ausfüllbares PDF-Dokument. Diese kann bei der Vorbereitung von Zeltlagern und Fahrten helfen. Sie beinhaltet Stichworte, die als Gedächtnisstütze dienen sollen, z. B. zu einzuholenden Informationen, zur Unterkunft, zur An- und Abreise, zu notwendigen Absprachen, zur Programmplanung und Finanzierung, zum möglichen Elternabend usw. Auch wenn die Checkliste recht umfangreich ist, erhebt sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. müssen auch nicht alle enthaltenen Punkte zutreffend sein.

 

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